Aquafitness und Schwimmen im Pool mit einer Gegenstromanlage

Mit der Anschaffung einer Gegenstromanlage für den eigenen Pool verbindet sich der Wunsch, fit und gesund zu bleiben. Der Artikel zeigt auf, welche Vorteile Aquafitness und Schwimmen im Pool mit einer Gegenstromanlage hat und was für einen optimalen Start erforderlich ist.

Inhaltsverzeichnis

• 8 Vorteile im eigenen Pool zu trainieren
• 6 Vorteile von Aquafitness im strömenden Wasser
• Ein paar Tipps für Einsteiger
  • Einen Plan für das Training im eigenen Pool haben
• Was ist mit Geräten?
• Wie oft solltest du im Pool mit einer Gegenstromanlage trainieren?
• Welche äußeren Bedingungen schließen ein Training aus?
• Fazit

8 Vorteile im eigenen Pool zu trainieren

1. Der Vorteil Nr. 1 ist sicher der Komfort und der kurze Weg. In einem eigenen Pool kannst du spontan oder geplant zu nahezu jeder Tageszeit Sport, Erholung oder Ausgleich zum Alltag haben.
2. Der nächste Vorteil betrifft die Wasserqualität. Du selbst hast die Standards im Blick und sorgst für die optimale Güte deines Wassers.
3. Auch bei der Wasser-Temperatur wählst und steuerst du die Temperatur, die für dich und deine Bedürfnisse perfekt ist.
4. Tägliche Bewegung und der körperliche Ausgleich lassen sich bei heißen Temperaturen durch ein lockeres Läufchen oder ein kleines Ganzkörper-Workout im eigenen Pool finden.
5. Bei schweißtreibenden Übungen, die es in der Aquafitness durchaus gibt, ist die Abkühlung direkt vor deiner Nase – einfach abtauchen und erfrischen.
6. Wer temperiertes Wasser nutzen kann, ist sogar von Außentemperaturen unabhängig und kann nahezu jederzeit ins Wasser gehen.
7. Das ungestörte Genießen vom Umziehen bis zum Nachruhen nach dem Workout ist nicht nur Lebensqualität, sondern auch jedes Mal ein Pluspunkt für Erholung und Regeneration.
8. Nach dem Workout ist ein erfrischender Drink aus dem Kühlschrank oder ein kleiner Snack nach den eigenen Vorlieben parat.

6 Vorteile von Aquafitness im strömenden Wasser

1. Strömendes Wasser hat dynamische Eigenschaften. Dadurch ist ein effektives Training möglich. Die Auswahl effektiver Geschwindigkeiten für unterschiedliche Fertigkeits- und Leistungsniveaus objektiviert die Leistung.
2. In Gegenstromanlagen wie beispielsweise den Turbinenschwimmanlagen von BINDER, ist die Strömungsgeschwindigkeit stufenlos variierbar ist. Damit lassen sich Trainingserfolge sowohl beim Schwimmen als auch Trainingsziele im Bereich Aquafitness messen.
3. Frei wählbare Wassergeschwindigkeiten verwandeln die Strömung vom Fitnessgerät zum Fitnesstrainer. Bei Anlagen wie der HydroStar oder der EasyStar können die Strömungsgeschwindigkeiten über eine optionale App gesteuert werden. Damit sind Trainings in folgenden Kategorien möglich:
   • Schwimm-Training
   • kombiniertes Schwimm- und Aquafitnesstraining
   • Aquafitness-Training zu unterschiedlichen Workout Zielen
4. Aquafitness-Übungen können mit und gegen die Strömung ausgeführt werden. Mit Übungen quer zur Strömung erhöht sich die Vielfalt.
5. Beim Aquafitness-Training gegen eine Strömung wird der Körper aus dem Gleichgewicht gebracht. Es zu halten, fordert die intermuskuläre Koordination. Dabei wird die tiefliegende Muskulatur trainiert. Einzel- und Gesamtbewegungen in Reaktion auf geströmtes Wasser bedeuten daher eine erhöhte Anforderung an alle Muskeln.
6. Positive Effekte haben Einzel- und Gesamtbewegungen in Reaktion auf strömendes Wasser auch in Rehabilitation und Bewegungstherapie.

Ein paar Tipps für Einsteiger

Um Spaß zu haben und auch mit den Übungen Wirkung zu erzielen, wähle einfache Übungen und habe einen Plan.

Laufen mit und ohne Bodenkontakt und die Übung Butterfly sind zum Beispiel Übungen, die du am Ort, in der Fortbewegung oder am Beckenrand absolvieren kannst.

Laufen ist eine simple Übung, die wenig technische Anforderungen hat. Wie an Land bewegst du das rechte Bein mit dem linken Arm und das linke Bein mit dem rechten Arm. Vermeide den Passgang.

Im strömenden Wasser lässt sich das Training mit unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten ideal und auf das individuelle Leistungsvermögen anpassen. Du kannst mit und gegen die Strömung laufen oder auch die Übung Butterfly ausführen.

Für beide Übungen kannst du die Arm- und Beinbewegungen in jeweils drei Ebenen machen. Schau dir dazu gern auf der Startseite das Video an.

Einen Plan für das Training im eigenen Pool haben

Für ein sinnvolles Training ist die Zeit und die Belastungsintensität entscheidend. Du spürst dann auch die angenehme Erschöpfung nach dem Workout. Setze dir in jedem Fall einen zeitlichen Rahmen und wähle an deiner Gegenstromanlage eine Strömungsgeschwindigkeit, die deinem Leistungsvermögen entspricht. Sie sollte dich nicht unterforder aber auch nicht überfordern. Wähle zum Beispiel 20 oder 30 Minuten und stell dir eine Stoppuhr. Alternativ kannst du auch deinen Lieblingspodcast oder Musik hören.

Optimal wäre, die Übungsauswahl vor Beginn des Trainings parat zu haben. Gib dir Schwimmarten vor, die du über eine gewisse Zeit in bestimmten Strömungsgeschwindigkeiten schwimmst.

Die Audiotrainings-Programme oder App basierte Trainings bieten dir hier eine vielfältige Möglichkeit. Sie sind aus trainingswissenschaftlicher Perspektive erstellt und sportwissenschaftlich fundiert. Mit diesen Hilfsmitteln holst du dir deinen Trainer bzw. deine Trainerin, direkt in deinen Pool.

Was ist mit Geräten?

Geräte sind eine willkommene Abwechslung. Entweder wirken sie auf den Widerstand, mit dem eine Übung ausgeführt wird oder auf den Auftrieb, der beim Üben wirkt.

Geräte wie z.B. Frisbeescheiben oder Aqua-Handschuhe vergrößern die Widerstandsfläche. Während du übst, musst du also mehr Kraft aufbringen. Geräte wie Brett oder Poolnudeln haben Auftriebseigenschaften. 

Wenn du die Möglichkeit am Ort in der Fortbewegung und am Beckenrand zu üben nutzt, ergeben sich auch ohne Gerät Übungsvarianten, die jede Übung anders wirken lassen.

 „Aus meiner Sicht sind Geräte nicht zwingend nötig. Die entsprechende Übungsdauer und die richtige Strömungsgeschwindigkeit sind meines Erachtens entscheidender als eine Vielzahl an Geräten. Übungsbeispiele, wie die Strömung als Hilfsmittel von Einsteigern und Fortgeschrittenen genutzt werden kann, findest du im Blogartikel „6 überzeugende Gründe für das Aquafitness-Training in strömendem Wasser“.

Wie oft solltest du im Pool mit einer Gegenstromanlage trainieren?

• Einmal wöchentliches Training reicht aus, um die vorhandenen Funktionen und Fähigkeiten zu erhalten.
• Wenn Du nach der Arbeit Erholung und Ausgleich zur überwiegend sitzenden beruflichen Tätigkeit suchst, dann ist ein moderates Ganzkörpertraining von ca. 30 Minuten empfehlenswert. Mit dem eigenen Pool und einer Gegenstromanlage im Garten spricht also nichts gegen ein tägliches Workout.
• Genauso sind 20 Minuten Schwimmen und Aquafitness ein Start in den Tag, den dir dein Körper mit Vitalität dankt. Nicht zu vergessen das super Gefühl, schon am Morgen etwas für sich und seine Gesundheit getan zu haben.
• Für Trainingsziele wie gezieltes Rückentraining, Verbesserung der Ausdauer oder auch Verbesserung der allgemeinen Fitness, sind Trainingseinheiten von ca. 45 – 60 Minuten über 6 – 10 Wochen mit 2 – 4 Einheiten pro Woche sinnvoll. Um das entsprechende individuelle Trainingsziel auch tatsächlich zu erreichen, analysiere deine Ausgangssituation.
• Das Training muss fordernd sein und die Pausen ausreichend zur Erholung.
• Der nächste Trainingsreiz erfolgt am besten noch dann, wenn der Körper nicht vollständig regeneriert ist. Dafür gebe ich dir gern individualisierte Hinweise und Empfehlungen welche Übungen wie lange und mit welchen Strömungsgeschwindigkeiten für dich am besten sind. Wenn du mit einer Turbinenschwimmanlage übst, sind individualisierte Trainingspläne oder auch App- gesteuerte Trainingsanleitungen möglich.
• Hier im Shop kannst du dich über allgemeine Trainings informieren.
• Falls dich App- basierte bzw. individualisiertes Trainieren interessiert, sprich mich gerne persönlich an. 

Welche äußeren Bedingungen schließen ein Training aus?

• Die Wassertemperatur und die Wettersituation sind beim Training im Freiwasser von Bedeutung. Wenn dein Pool im Garten oder nicht überdacht am Haus steht, achte darauf, das Wasser eisfrei zu haben und geh nicht bei Gewitter in den Pool.
• Eine optimale Wassertemperatur liegt zwischen 26-28 Grad Celsius.
  • Beim Schwimmtraining kann die Temperatur eher bei 26 Grad Celsius liegen.
  • Für Aquafitness und Wassergymnastik ist eine Temperatur von ca. 28 Grad Celsius angenehm.
• Je nachdem wie Kälte-empfindlich du bist, nutze gern einen Neoprenanzug für das Training. Er schützt dich vor Auskühlung, indem du über deine Körpertemperatur die Wasserschicht zwischen Körper und Anzug erwärmst. Du trainierst dann auch bei Wassertemperaturen unter 26 Grad Celsius, ohne zu frieren.
• Bei regelmäßigem Kontakt mit dem Wasser wird sich dein Körper auch an kälteres Wasser gewöhnen.
• Für die heißen und sonnigen Tage vergiss nicht, deine Haut vor der Sonne durch Eincremen zu schützen.  

Fazit

• Das sind die unschlagbaren Vorteile, die für das Training im eigenen Pool sprechen:
  • kurze Wege
  • zu jeder Zeit Sport und Erholung
  • Quality-Time mit Partner:in und Familie
  • immer die perfekte Wasserqualität
  • die passende Wassertemperatur für deine Workouts
    
• Um Spaß zu haben und wirkungsvoll zu trainieren, wähle einfache Übungen wie das Laufen oder die Aqua In Übung Butterfly.
• Wenn du mit der Gegenstromanlage trainierst, brauchst du keine Geräte.
• Nutze Equipment wie Aqua-Handschuhe oder Frisbeescheiben gern als Ergänzung.
• Mit Aquafitnessübungen im strömenden Wasser trainierst du optimal deine Kraft und Beweglichkeit im Oberkörper.
• Abwechslungsreiche Workouts von ca. 20 – 30 Minuten mit Aquafitness und Schwimmen sind ausgezeichnete Ganzkörper Workouts, die wenig Zeit kosten.
• Fachlich kompetente Anleitung bekommst du über sportwissenschaftlich durchdachte Audiotrainingsanleitungen für Aquafitness und Schwimmen und App basierte Trainings.